Posttraumatische Belastungsstörung
(PTBS / PTSD): Diagnose

Die Diagnose einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS / PTSD) wird üblicherweise entsprechend den Kriterien der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (International Classification of Diseases - ICD-10) oder des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) gestellt.

Als wesentliche Diagnosekriterien erfordern beide Diagnosesysteme

Weitere PTBS-typische Symptome sind unter anderem:

Die Symptome treten zumeist erstmals innerhalb von wenigen Tagen bis Wochen nach dem traumatisierenden Ereignis auf. Es kann aber auch vorkommen, dass sich die volle Symptomatik der PTBS erst Jahre nach dem auslösenden Trauma zeigt (vgl. Flatten 2011, Frommberger 2014, NICE 2005).

Die Diagnose kann erschwert werden, da viele Betroffene große Hemnisse haben, über die Beschwerden und das auslösende Trauma zu reden.

Die ausführlichen Diagnosekriterien finden Sie in den folgenden Kapiteln:
   • PTBS: Diagnose nach ICD-10
   • PTBS: Diagnose nach DSM-5


PTBS: Diagnose bei Kindern

Die Diagnosestellung der PTBS ist bei Kindern häufig erschwert. Das DSM-5 trägt diesem Fakt Rechnung, indem zum einen für Kinder >6 Jahre Ergänzungen bei den Diagnosekriterien gelten und zum anderen für Kinder im Alter von 6 Jahren und jünger eigene Diagnosekriterien für die PTBS aufgestellt wurden.

Weiterlesen:
   • PTBS: Diagnose nach DSM-5

Autoren des Artikels: